Zwei Faktor Authentifizierung
Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung ist der Name Programm: Beim Login wird zusätzlich zum vorhandenen Passwort eine weitere Sicherheitsmaßnahme vorgenommen, etwa ein PIN-Code, der per SMS zugeschickt oder in einer App generiert wird. Banken setzen die Zwei-Faktor-Authentifizierung bereits seit Jahrezehnten ein: Wer am Geldautomaten Geld abheben möchte, benötigt neben seiner Bankkarte auch eine PIN.
Ein Passwort allein stellt keinen ausreichenden Schutz mehr dar – unabhängig davon, wie lang und kompliziert es auch sein mag. Indem das Anmeldeverfahren durch einen weiteren Authentifizerungsfaktor ergänzt wird, erhöht sich die Sicherheit für Online-Konten signifikant. Das Konto ist auch dann geschützt, wenn die Gewissenhaftigkeit der Nutzer zu wünschen übrig lässt und z.B. schwache Passwörter verwendet oder automatische Logins zugelassen werden.
Zwei-Faktor Authentifizierung ist darum unerlässlich für die IT-Security Ihres Unternehmens.
Wir kümmern uns um Zwei-Faktor-Authentifizierung für Ihr Unternehmen.
Konzentrieren Sie sich auf Ihr Kerngeschäft - die IT machen wir.
Welche Authentifizierungsfaktoren gibt es?
Um Benutzerkonten effektiv zu schützen, werden bei der 2-Faktor-Authentifizierung zwei verschiedene Merkmale abgefragt. Dabei handelt es sich um Faktoren, die der Überprüfung einer Identität dienen. Man unterscheidet zwischen drei Kategorien:
- Wissen (ein Passwort),
- Biometrie (z.B. Fingerabdruck, Face-ID) und
- Besitz (Anmeldung über ein anderes Gerät).
Wichtig ist hierbei, dass eine deutliche Trennung der Faktoren vorliegt. So sollte z.B. für den Login bzw. die Nutzung des Dienstes nicht dasselbe Endgerät genutzt wird, mit dem die TAN generiert wurde.

Wie funktioniert die Zwei-Schritte-Authentisierung?
Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung erfolgt das Login zunächst wie gehabt. Im ersten Schritt werden Nutzername und Passwort eingegeben. Sind die Daten korrekt, geht es weiter zur nächsten Hürde. Das System fragt nun ein weiteres Authentifizierungsmerkmal ab, das mithilfe eines Geräts bestätigt werden muss. In der Regel geschieht dies mit dem Smartphone, das zu diesem Zweck vorab beim Diensteanbieter registiert wurde. Alternativ kann der zweite Schritt des Anmeldeverfahrens auch mithilfe biometrischer Merkmale, z.B. einem Fingerabdruck- oder Gesichtsscan erfolgen.
Sollten Angreifer in Besitz des Passworts gelangen, scheitern sie an der Hürde des zweiten Authentifizierungsmerkmals und auch umgekehrt schützt die Anmeldung in zwei Schritten vor Missbrauch: So reicht z.B. das Smartphone mit der Authentisierungsapp alleine nicht aus, um sich Zugriff zu verschaffen. Erst durch die Kombination beider Faktoren erfolgt eine Authentisierung beim Diensteanbieter.
Da die Zwei-Faktor-Authentisierung im Vergleich zur einfachen Anmeldung einen verbesserten Identitätsnachweis liefert, erhöht sich zudem auch die Transaktionssicherheit für den Anbieter.
IT-Infrastruktur jetzt optimieren:

Effektiver digitalisierenUnser Unternehmen bietet eine umfassende Analyse Ihrer Unternehmensprozesse, um die effektivsten Digitalisierungspotenziale zu ermitteln. Wir konzentrieren uns darauf, Ihren Rechnungsworkflow, Buchhaltungsprozesse, Barbelege und Spesenkostenabrechnung zu optimieren. Unser maßgeschneidertes Vertragsmanagement umfasst nicht nur die Ablage und den Schriftverkehr, sondern auch die nahtlose Integration von Mobile Devices und das effiziente KFZ Management. Unsere Dienstleistungen sind speziell auf Unternehmen mit bis zu 100 IT-Benutzern zugeschnitten. Wir verstehen die Bedeutung einer kosteneffizienten und dennoch leistungsstarken Lösung für kleine und mittelständische Unternehmen. Mit unserem Ansatz können Sie sicher sein, dass Ihre Geschäftsprozesse optimiert und Ihre Digitalisierungspotenziale voll ausgeschöpft werden, um Ihr Unternehmen für die Zukunft zu rüsten.

Die Application Delivery & Identity Analyse von LEITWERK bietet eine umfassende Bewertung der Anwendungsbereitstellung und Identitätsmanagement-Praktiken Ihres Unternehmens, um die Leistung, Sicherheit und Benutzererfahrung zu optimieren. Unsere Experten führen eine gründliche Analyse Ihrer Anwendungsbereitstellungsprozesse, Identitätsmanagement-Systeme und Zugriffskontrollen durch, um potenzielle Schwachstellen aufzudecken und maßgeschneiderte Lösungen zur Verbesserung Ihrer IT-Infrastruktur zu entwickeln.

"Wir identifizieren Schwachstellen in Ihrem IT-System und schützen Ihr Unternehmen vor Cyberangriffen. Die Bedrohung durch Cyberattacken ist heute größer denn je. Um sie abzuwehren, ist es für Unternehmen von zentraler Bedeutung, die verborgenen potenziellen Angriffsflächen zu erkennen. Dies leisten Schwachstellenscanner.Sie ermöglichen es Unternehmen, sich in kurzer Zeit einen Überblick über ihr IT-Sicherheitsniveau von extern zu verschaffen und fundierte Ergebnisse zum gefundenen Cyberrisiko liefern. Auf der Basis der gelieferten Ergebnisse können Angriffsflächen gezielt geschlossen werden.Bedrohung für Ihre IT Die Bedrohungen „von außen“, mit denen sich Unternehmen konfrontiert sehen, nehmen kontinuierlich zu: In den letzten 3 Jahren wurden jährlich rund 16.000 Schwachstellen (CVEs) gemeldet – Tendenz steigend. Da fällt es schwer, den Überblick zu wahren.Die HerausforderungUnternehmen stehen vor der Herausforderung, mit der stetig steigenden Bedrohungslage Schritt zu halten und ihre Systeme wirkungsvoll nach außen abzusichern. Denn: Werden Schwachstellen nicht rechtzeitig beseitigt, entstehen Risiken mit nicht abschätzbaren Auswirkungen.Schnelles Handeln ist gefragtDer Zeitraum, der zwischen der Entdeckung einer Schwachstelle und der Installation des Patches oder der Einspielung des Updates liegt, birgt ein enormes Sicherheitsrisiko. Mit regelmäßigen, automatischen Schwachstellen-Scans wird dieses Risiko deutlich verringert.Ihre Vorteile:Monatlicher FixpreisErhöhung der IT-SicherheitErfüllung von Auditanforderungen Höhere Transparenz Unterstützende Dokumentation z.B für die IT-Prüfung eines Wirtschaftsprüfers Ihr Mehrwert Gemeinsam mit den Security-Experten der LEITWERK AG besprechen Sie die Ergebnisse des Scans und erhalten Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der IT-Sicherheit in Ihrem Unternehmen."
Übliche Verfahren der Zwei-Faktor-Authentifizierung
Bei der Umsetzung der Zwei-Faktor-Authentifizierung werden im Wesentlichen folgende Verfahren angewandt:
- TAN oder OTP:
Bei einer TAN (Transaktionsnummer) bzw. einem OTP (one-time password) handelt es sich um ein Einmalkennwort, das zur einmaligen Authentifizierung gültig ist. Diese werden mithilfe von TAN-Generatoren (Hardware) oder Authenticator Apps (Software) generiert. Alternativ werden sie auch häufig per SMS übermittelt. - Token:
Bei Verwendung eines kryptographischen Tokens erfolgt die Authentifizierung über einen darin abgespeicherten privaten Schlüssel. Bei der Anmeldung wird eine Anfrage an das Token gesendet, die nur mithilfe dieses Schlüssels beantwortet werden kann. Der Schlüssel kann als Softwarezertifikat oder in Hardware (z.B. Chipkarte, USB-Stick) gespeichert werden. - Biometrie:
Biometrische Systeme gleichen unverwechselbare körperliche Merkmale (Fingerabdruck, Gesicht, Retina) mit den zuvor gespeicherten Informationen ab. Um einem Missbrauch z.B. durch Fotos vorzubeugen, ist hierbei eine Lebenderkennung wichtig.
Die Vorteile
Fazit
Ja, es stimmt: Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist unbequemer, weil aufwendiger. Aber es stimmt auch, dass eine Absicherung mit 2FA effektiv vor Hackerangriffen schützen kann. Denn selbst für den Fall, dass Passwörter einmal in die falschen Hände gelangen sollten, erlauben sie Unbefugten keinen Zugriff auf das Benutzerkonto.
Bereits 2018 wurde im Bankwesen das zweistufige Anmeldeverfahren verpflichtend eingeführt und mittlerweile bieten auch immer mehr Online-Dienstleister die Möglichkeit an, Nutzerkonten mittels 2-Faktor-Authentifizierung zu schützen. Nun ist es an den Userinnen und Usern, sich von einfachen Passwörtern und Anmeldeverfahren zu verabschieden und konsequent die Zwei-Faktor-Authentifizierung anzuwenden.
Wir beraten Sie rund um Zwei-Faktor-Authentifizierung für Unternehmen
Identitätssicherheits-Strategien sind von entscheidender Bedeutung für Unternehmen,
die ihre Daten und IT-Infrastruktur schützen möchten.
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist für Unternehmen wichtig, um sensible
Unternehmensdaten vor unbefugtem Zugriff zu schützen und Sicherheitslücken
zu minimieren. Durch die Implementierung von 2FA können Unternehmen das Risiko
von Datenverlusten, Datenschutzverletzungen und finanziellen Schäden erheblich reduzieren.
Zwei-Faktor-Authentifizierung mittels...
Azure (Microsoft MFA)
Mit Azure Active Directory (Azure AD) Multi-Factor Authentication (mehrstufige Authentifizierung) wird der Zugriff auf Daten und Anwendungen durch die Bereitstellung einer weiteren Sicherheitsebene unter Verwendung einer zweiten Authentifizierungsform geschützt. Organisationen können die mehrstufige Authentifizierung (MFA) mit bedingtem Zugriff aktivieren, um die Lösung an ihre spezifischen Anforderungen anzupassen.
Cisco Duo
Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) von Ciscos Duo schützt Ihre Anwendungen, indem sie eine zweite Validierungsquelle wie ein Telefon oder ein Token verwendet, um die Benutzeridentität zu überprüfen, bevor der Zugriff gewährt wird.
Citrix Netscaler
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist ein Sicherheitsmechanismus, bei dem eine Citrix ADC Appliance einen Systembenutzer auf zwei Authentifikatorstufen authentifiziert. Die Appliance gewährt dem Benutzer erst nach erfolgreicher Validierung von Kennwörtern durch beide Authentifizierungsstufen Zugriff. Wenn ein Benutzer lokal authentifiziert wird, muss das Benutzerprofil in der Citrix ADC Datenbank erstellt werden. Wenn der Benutzer extern authentifiziert wird, müssen der Benutzername und das Kennwort mit der Benutzeridentität übereinstimmen, die auf dem externen Authentifizierungsserver registriert ist.
LinOTP
Die LinOTP-Authentifizierungsanbieter ermöglichen eine skalierbare und einfache Integration von MFA in Ihre Desktop- und Serverumgebungen unter Windows, macOS oder Linux. Die LinOTP MFA-Plattform bietet auch moderne Push-Token-Verfahren sowie Offline-Authentifizierung. Erweitern Sie Ihre Login-Prozesse mit einer zukunftssicheren, starken Authentifizierung, die Ihrem Risikoniveau entspricht.
Häufig gestellte Fragen
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist ein Sicherheitsmechanismus, der zusätzlich zur Eingabe von Benutzername und Passwort eine zweite Methode zur Bestätigung der Identität eines Benutzers erfordert. Typische 2FA-Methoden umfassen die Verwendung von SMS-Codes, Authentifizierungs-Apps wie Google Authenticator, biometrische Daten (z. B. Fingerabdruck) oder physische Token.
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung erhöht die Sicherheit von Online-Konten erheblich, indem sie es Angreifern erschwert, Zugang zu einem Konto zu erlangen, selbst wenn sie das Passwort kennen. Selbst wenn ein Passwort kompromittiert wird, ist der Zugriff ohne die zweite Authentifizierungsmethode erheblich erschwert.
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, die den Schutz vor Phishing-Angriffen, Passwortdiebstahl und anderen Formen von Online-Bedrohungen verbessert. Sie gibt Benutzern die Gewissheit, dass ihre Online-Konten besser geschützt sind und dass ihre persönlichen Daten sicherer sind.