Advanced Persistent Threat (APT)
Verständnis, Prävention und Schutzmaßnahmen
Advanced Persistent Threats stellen eine ernste Gefahr für Unternehmen dar. Die Attacken sind gezielt, komplex und bleiben häufig über einen längeren Zeitraum unentdeckt. Um sich zu schützen, müssen Unternehmen APTs verstehen, präventive Maßnahmen ergreifen und wirksame Schutzstrategien entwickeln.
In diesem Leitfaden zeigen wir Ihnen, wie Unternehmen APT Attacken erkennen, verhindern und darauf reagieren. Als qualifizierter APT-Dienstleister im BSI-Verzeichnis geben wir Ihnen wertvolle Einblicke in das Thema Advanced Persitent Threats. Wir unterstützen Sie dabei, sich vor digitalen Bedrohungen jeder Art zu schützen.
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Was ist ein Advanced Persistent Threat (APT)?
Advanced Persistent Threats (APTs) gehören zu den größten digitalen Bedrohungen für Unternehmen und andere Organisationen. Diese Angriffe sind oft komplex und strategisch geplant. Im schlimmsten Fall geraten dadurch sensible Informationen in die falschen Hände. Doch was genau steckt hinter dem Begriff APT? Und welche Rolle spielt Phishing bei APTs?
Definition und Hintergrund von „Advanced Persistent Threat“
Ein Advanced Persistent Threat beschreibt einen gezielten und langfristig angelegten Cyberangriff. Die Angreifer sind dabei hoch qualifiziert und erhalten in vielen Fällen die Unterstützung von Unrechtsstaaten. Ziel eines APTs ist es, Netzwerke oder IT-Systeme auszuspionieren, sensible Daten zu manipulieren oder kritische Prozesse zu sabotieren.
APTs betreffen vor allem Unternehmen, die vertrauliche oder geschäftskritische Informationen verarbeiten. Die Angreifer haben es oft auf Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse abgesehen. Dabei stehen technologische Entwicklungen, Produktionsverfahren oder strategische Entscheidungen im Mittelpunkt.
Gefährdet sind jedoch nicht nur große Konzerne, sondern auch kleinere und mittelständische Unternehmen und Zulieferer für größere Unternehmen. Oft nutzen die Angreifer kleinere Unternehmen, um über die Supply Chain Zugriff auf größere Unternehmen zu erhalten. Das macht APTs zu einer ernsthaften Gefahr für Unternehmen jeder Größe und Branche.
Advanced Persistent Threats sind keine Neuheit
APTs sind keine neue Bedrohung. Bereits seit den 1980er-Jahren gibt es Angriffe, die Experten als APT bezeichnen. Ein Beispiel dafür ist der KGB-Hack, bei dem Angreifer in verschiedene Computernetze eindrangen. Sie sammelten Daten und verkauften diese im Anschluss an den KGB weiter. Im Vergleich zu herkömmlichen Cyberangriffen, die oft viele Opfer betreffen, sind APT Angriffe gezielt auf ein einzelnes Unternehmen ausgerichtet. Die Angreifer setzen dabei spezielle Software und eine Vielzahl von Taktiken ein, die sie an ihre Opfer anpassen.
Das Ziel eines Advanced Persistent Threats ist, sich dauerhaft in die IT-Infrastruktur des Unternehmens einzunisten. Die Angreifer sammeln dabei Daten, um Zugang zu immer tieferen Ebenen des Netzwerks zu erhalten. Schritt für Schritt erweitern sie so ihren Zugriff, bis sie schließlich an die gesuchten Informationen gelangen.
Die Rolle von Phishing bei APTs
Phishing spielt eine entscheidende Rolle bei Advanced Persistent Threats. Viele der Angriffe beginnen mit dieser Methode. Über manipulierte E-Mails verschaffen sich die Angreifer dabei Zugang zu Anmeldeinformationen oder infizieren den Computer des Nutzers. Dann breiten sie sich im Netzwerk aus, um sensible Daten zu finden. Eine effektive Sicherheitsstrategie erkennt verdächtige E-Mails, blockiert schädliche Links und isoliert Bedrohungen frühzeitig.
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Angriffstechniken und Initiale Bedrohungen
Advanced Persistent Threats zeichnen sich durch die komplexen Angriffstechniken und die gezielte Vorgehensweise aus. Die Angreifer nutzen technische Schwachstellen und menschliches Fehlverhalten aus, um ihre Ziele zu erreichen.
Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Techniken und Angriffsmethoden von APTs. Der initiale Angriff steht dabei im Mittelpunkt. Er entscheidet darüber, ob die Angreifer mit ihrer Attacke Erfolg haben.
Welche Techniken kommen bei APT-Angriffen zum Einsatz?
APTs setzen auf ausgefeilte und individuell angepasste Strategien. Im Fokus stehen die gezielte Vorbereitung und die langfristige Durchführung. So ist es den Angreifern möglich, unerkannt zu bleiben und maximale Schäden zu verursachen.
Zu den typischen Methoden gehört die Recon-Phase, also die Aufklärung. Dabei sammeln Angreifer Informationen über die Zielpersonen. Dafür nutzen sie zum Beispiel Social Engineering.
Außerdem kombinieren sie erweiterte Malware und Phishing. Während Phishing den ersten Zugang ermöglicht, setzen sie sich mit Malware im System fest. Anders als bei automatisierten Angriffen steuern die Angreifer bei APTs ihre Aktionen aktiv. Das macht sie besonders gefährlich. Da die Angreifer bevorzugt außerhalb der Arbeitszeiten agieren und ihre Spuren verwischen, bleiben APT Hacker oft über lange Zeiträume unerkannt. Sie hinterlassen zudem häufig versteckte Zugänge. Falls die Opfer den ersten Angriff entdecken, können die Angreifer darüber weiterhin in das System eindringen.
Arten des initialen Advanced Persistent Threat Angriffs
Angreifer wenden verschiedene Methoden an, um in ein System einzudringen. Sie nutzen z. B. unsichere Remote-Services oder öffentliche Anwendungen aus oder schleusen Schadsoftware über USB-Sticks ein. Phishing und Angriffe über die Supply Chain gehören ebenfalls zu den gängigen Taktiken. Um unentdeckt zu bleiben, bereiten sich die Angreifer präzise auf die Attacken vor.
Prävention und Vorbereitung von Advanced Persistent Threat
Ein Bewusstsein für Advanced Persistent Threat entwickeln
Ein Bewusstsein für die Bedrohung durch APT schützt Ihr Unternehmen und Ihre Daten. Neben technischen Sicherheitsmaßnahmen spielt auch die Sensibilisierung der Mitarbeiter eine wichtige Rolle. Häufig lassen sich Angriffe bereits dadurch abwehren, dass alle Beteiligten die Sicherheitsrichtlinien einhalten.
Präventive Maßnahmen
Neben den oben genannten Aspekten ist es vor allem wichtig, die Zielgruppen von Advanced Persistent Threats zu kennen. Dies ermöglicht eine optimale Vorbereitung und Handlungsfähigkeit im Ernstfall.
Zielgruppe: Management-Ebene
Das Management spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz vor APTs. Entscheider brauchen ein Bewusstsein dafür, wie wichtig Cybersicherheit für den langfristigen Erfolg des Unternehmens ist. Das BSI stellt speziell für Führungskräfte ein Dokument mit detaillierten Informationen und Handlungsempfehlungen in jeder Phase eines Angriffs zur Verfügung.
Zielgruppe: Informationssicherheitsbeauftragte
Informationssicherheitsbeauftragte haben eine große Verantwortung im Schutz vor APTs. Sie benötigen detailliertes Wissen, um APTs frühzeitig zu erkennen und effektiv abzuwehren. Beim BSI finden Sie umfassende Hinweisen zur Prävention und Detektion von APTs.
Wir beraten Sie rund um APT-Prävention für Unternehmen
Beratung zu Advanced Persistent Threats (APTs) ist entscheidend, da Ihr Unternehmen
durch gezielte und langfristige Angriffe enorme finanzielle Verluste, Reputationsschäden und Datendiebstähle
erleiden könnte. Eine professionelle Beratung hilft, Schwachstellen zu identifizieren, präventive Maßnahmen
zu ergreifen und effektive Reaktionsstrategien zu entwickeln, um kritische Geschäftsprozesse
zu schützen.
Advanced Persistent Threat Security: Schutzmaßnahmen und Abwehrstrategien
Um sich optimal vor Advanced Persistent Threats zu schützen, empfehlen die Experten vom SOC eine Kombination aus Schutzmaßnahmen und Notfallstrategien. Wir haben bei die wichtigsten Gegenmaßnahmen rund um Cyberangriffe für Sie zusammengetragen.
Gegenmaßnahmen zum Schutz vor Advanced Persistent Threat
Advanced Persistent Threats abzuwehren, erfordert eine strukturierte Vorgehensweise. Da das Ausmaß solcher Angriffe oft schwer zu erkennen ist, ist eine genaue Analyse einer Attacke notwendig. Gehen Sie daher die Gegenmaßnahmen gemeinsam mit dem Management und den technischen Experten an.
Grundsätzlich lässt sich die Abwehr eines APT-Angriffs in drei wesentliche Phasen unterteilen:
- Analyse: In dieser Phase klären Sie, welche Systeme betroffen sind und welche Schadsoftware die Angreifer nutzen. Auch das Ausmaß des Schadens steht im Fokus der Beobachtung.
- Aktive Abwehr: Danach geht es darum, Ihr Unternehmensnetzwerk intensiv zu überwachen und weiteren Datenabfluss zu verhindern. Sie blockieren die Zugänge der Angreifer und verhindern so zusätzlichen Schaden.
- Langfristige Sicherheitsstrategie: Abschließend entwickeln Sie ein neues Sicherheitskonzept und setzen es um. Die Erkenntnisse aus Phase 1 und 2 spielen dabei eine besondere Rolle.
Der gesamte Prozess dauert meist Wochen oder Monate. Viele Unternehmen ziehen gerade im IT-Notfall externe Experten hinzu, um die Schutzmaßnahmen erfolgreich umzusetzen. Als qualifizierter APT-Dienstleister unterstützen wir Sie bei der Abwehr und Prävention von Attacken.
IT-Grundschutz
Der IT-Grundschutz des BSI bietet einen Rahmen, um sich gegen Bedrohungen wie Advanced Persistent Threats abzusichern. Er hilft Unternehmen und Institutionen dabei, ihr Sicherheitskonzept systematisch zu planen und umzusetzen. Dabei umfasst er nicht nur technische, sondern auch organisatorische und infrastrukturelle Aspekte der IT-Sicherheit.
Reaktion und Sofortmaßnahmen bei einem Advanced Persistent Threat Angriff
Das oberste Gebot bei einem APT-Angriff ist es, den wirtschaftlichen Schaden so schnell es geht zu begrenzen. Isolieren Sie zunächst die betroffenen Systeme und analysieren Sie die Bedrohung. Unsere Security-Experten und die allgemeinen Empfehlungen der Cyberwehr unterstützen Sie dabei.
Wenden Sie sich gern direkt an unsere Fachabteilung, um den Angriff rasch zu bekämpfen. Wir helfen Ihnen, den Angriff einzudämmen und Ihr System und Ihre Daten zu sichern.
Häufig gestellte Fragen
Ein Advanced Persistent Threat (APT) bezeichnet einen langfristigen, gezielten Angriff auf ein Netzwerk oder System, der häufig von gut ausgebildeten und meist staatlich unterstützten Akteuren ausgeführt wird. Ziel solcher Angriffe ist es, durch Spionage oder Sabotage Informationen zu sammeln oder gezielte Manipulationen vorzunehmen. Angreifer bewegen sich unbemerkt im System und infiltrieren es möglicherweise weiter.
APT-Angriffe zählen zu den besonders komplexen und zielgerichteten Cyberangriffen. Die Abkürzung APT steht für "Advanced Persistent Threat", oder "fortgeschrittene und anhaltende Bedrohung". Häufig wählen die Angreifer ihre Ziele aus politischen Gründen aus, vielfach geht es aber auch um Erpressung.
Ein Advanced Persistent Threat (APT) beschreibt einen gezielten Netzwerkangriff, bei dem sich eine unautorisierte Person Zugang zu einem Netzwerk verschafft und diesen so lange wie möglich aufrechterhält. Das Hauptziel des Angreifers ist in der Regel der Datendiebstahl, ohne dabei direkten Schaden zu verursachen. Betroffen sind oft Organisationen wie Verteidigungsministerien, Produktionsunternehmen oder Finanzinstitute.