DeepSeek

Die KI-Konkurrenz aus China

12.03.2025 | Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant, und neben etablierten Anbietern wie OpenAI, Google und Meta betritt nun auch ein neuer, vielversprechender Spieler die Bühne: DeepSeek. Das chinesische Unternehmen sorgt mit seinen leistungsstarken KI-Modellen für Aufsehen und wird bereits als ernsthafte Konkurrenz zu westlichen KI-Anbietern gehandelt. 

Doch wo kommt DeepSeek plötzlich her? Wie schneidet es im Vergleich zu anderen KI-Modellen ab? Und welche Kontroversen gibt es rund um das Unternehmen? Dieser Artikel gibt einen umfassenden Überblick.











Der schnelle Aufstieg: Woher kommt DeepSeek?

DeepSeek ist ein vergleichsweise neuer Name in der KI-Landschaft, hat aber in kürzester Zeit viel Aufsehen erregt. Das Unternehmen stammt aus China und wurde von einem Team aus KI-Experten und Ingenieuren gegründet, die zuvor bereits an anderen großen Technologieprojekten gearbeitet haben sollen. 

Im Gegensatz zu westlichen Anbietern wie OpenAI, die auf langfristige Entwicklung und Kooperation mit großen Tech-Konzernen setzen, verfolgt DeepSeek einen anderen Ansatz: Mithilfe von chinesischen Investitionen und einem Fokus auf Skalierbarkeit und Effizienz konnte das Unternehmen in kurzer Zeit leistungsstarke Modelle auf den Markt bringen. Experten vermuten, dass DeepSeek durch staatliche Förderungen und private Investoren finanziell stark unterstützt wird – jedoch gibt es hierzu kaum offizielle Informationen.

Vergleich mit anderen KI-Modellen: Wie gut ist DeepSeek wirklich?

Die zentrale Frage bleibt: Kann DeepSeek mit OpenAIs GPT-4 oder Googles Gemini mithalten? Erste Tests und Benchmarks zeigen, dass DeepSeek-Modelle in vielen Bereichen erstaunlich leistungsfähig sind:
  • Sprachverarbeitung: DeepSeek zeigt eine hohe Präzision in der Verarbeitung und Generierung von Texten, was es zu einem starken Konkurrenten für GPT-4 macht. 
  • Geschwindigkeit und Effizienz: Durch optimierte Algorithmen und moderne Hardware-Infrastrukturen könnte DeepSeek in puncto Geschwindigkeit sogar einige westliche Modelle übertreffen. 
  • Datenvielfalt: Die KI wird mit einer großen Menge an Daten aus chinesischen und internationalen Quellen trainiert, was ihr eine hohe Anpassungsfähigkeit verleiht.

Kontroversen: Ungeklärte Fragen zu Investitionen und Datenschutz

Wie bei vielen KI-Projekten gibt es auch rund um DeepSeek offene Fragen und Kritikpunkte:

Während OpenAI, Google oder Anthropic relativ transparent mit ihren Finanzierungsstrukturen umgehen, gibt es bei DeepSeek keine genauen Angaben über die Herkunft der Investitionen. Insbesondere über den Einfluss der chinesischen Regierung wird spekuliert, was im Westen Bedenken hinsichtlich politischer Einflussnahme und Kontrolle aufwirft.

Ein weiterer kritischer Punkt ist der Umgang mit Nutzerdaten. In China gelten andere Datenschutzrichtlinien als in der EU oder den USA, was Fragen aufwirft, wie sicher Nutzerdaten bei der Nutzung von DeepSeek verarbeitet werden. Nach chinesischem Recht ist DeepSeek beispielsweise verpflichtet, seine Daten innerhalb des Landes zu speichern.

Chinesische Tech-Unternehmen stehen oft unter staatlicher Aufsicht, und es gibt bereits Befürchtungen, dass DeepSeek in seinen Antworten bestimmte Themen meidet oder politisch beeinflusste Antworten liefert. Dies könnte die Objektivität und Verbreitung der KI-Modelle außerhalb Chinas einschränken.

Sein oder Schein? Was steckt wirklich hinter DeepSeek?

Entgegen der öffentlichen Darstellung, wonach DeepSeek mit minimalen Investitionen ein leistungsfähiges KI-Modell realisiert hat, mehren sich in Fachkreisen Zweifel an der Richtigkeit dieser Aussagen. 
Mehrere Experten gehen mittlerweile davon aus, dass der tatsächliche Finanzbedarf weitaus höher gewesen sein muss, als vom Unternehmen kommuniziert wird. Es wird vermutet, dass neben klassischen Finanzierungsmitteln umfangreiche Mittel in Infrastruktur, Forschung und Entwicklung geflossen sind – teils über inoffizielle Kanäle wie staatliche Förderungen oder nicht transparent ausgewiesene Investoren.

DeepSeek und die Zukunft der KI-Landschaft

Mit der rasanten Entwicklung von DeepSeek wird deutlich, dass China eine immer größere Rolle im globalen KI-Wettbewerb spielt. Ob DeepSeek langfristig OpenAI oder Google überholen kann, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass das Unternehmen eine vielversprechende Alternative zu bestehenden Anbietern darstellt und die Innovationskraft im KI-Sektor weiter antreiben wird.
 Zukunftsrelevante Fragen bleiben jedoch bestehen: Wird DeepSeek weltweit zugänglich sein, oder bleibt es auf den chinesischen Markt fokussiert? Wird es sich an internationale Datenschutzstandards anpassen können? Und wie wird die Konkurrenz darauf reagieren?
Die kommenden Monate werden zeigen, ob DeepSeek nur ein kurzzeitiger Herausforderer oder ein nachhaltiger Konkurrent in der Welt der Künstlichen Intelligenz ist.

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